
Ob du eine herausragende Persönlichkeit porträtierst oder ein brisantes Thema aufdeckst — ein gutes Feature geht über das „Was“ hinaus und beantwortet „Warum“ und „Wie“. In diesem Guide erklären wir, was ein Feature‑Artikel ist und geben praktische Tipps zum Schreiben einer überzeugenden Feature‑Story.
Was ist ein Feature‑Artikel?
Im Unterschied zu einer Nachricht, die Fakten berichtet, ist ein Feature ein vertiefender, narrativer Nicht‑Fiktion‑Text, der die Details eines Themas auslotet.
Features haben oft eine erzählerische Struktur mit lebendigen Beschreibungen, emotionaler Sprache und kreativem Ton. Sie erscheinen in Magazinen, Zeitungen und online — Formen sind u. a.:
- Human‑Interest‑Stücke: Persönliche, mitreißende Geschichten.
- Porträts: Leben, Karriere und Persönlichkeit einer Person beleuchten.
- Investigative Features: Tiefgründige Recherchen mit Enthüllungen.
- Trend‑Stories: Neue Entwicklungen in Kultur, Business oder Lifestyle.
- How‑to‑Features: Schritt‑für‑Schritt‑Anleitungen.
- Travel‑Features: Reiseziele und Erlebnisse vorstellen.
- Science/Tech‑Features: Komplexe Themen verständlich erklären.
- Meinungsstücke: Persönliche Perspektiven.
Features sind oft länger — von 1.000 bis 5.000 Wörtern (oder mehr), weil sie tief in ein Thema eintauchen.
Wie schreibe ich ein Feature?
Bei einem Feature gilt: Vergiss die übliche Inverted Pyramid — hier darfst du erzählen. Tipps zum Einstieg:
- Recherche zuerst
Gute Recherche ist das Fundament. Selbst wenn nur ein Interview fehlt, kann das Schreiben schwierig werden. Nutze Transkriptionssoftware, um Interviews zu transkribieren — das erleichtert das Herausarbeiten von Kernaussagen. Mit dem Story Builder kannst du Zitate direkt aus Transkripten herausziehen und zu einem Dokument zusammenfügen.
Finde einen interessanten Winkel — nicht zwingend den wichtigsten Fakt, sondern die spannendste Perspektive. Frag dich: Für wen schreibe ich? Welche Fragen stellen sich die Leser*innen? Suche die emotionale oder persönliche Verbindung, die deiner Story Frische verleiht. Ein starker Winkel hilft auch beim Pitch an Redaktionen.
- Beginne mit einer fesselnden Headline
Die Headline ist das Erste, was Leser*innen sehen — sie muss neugierig machen. Sei konkret und prägnant; nutze aktive Verben, Wortspiele oder provokative Aussagen, um Interesse zu wecken. Beispiel:
Storm Chasers: Behind the Scenes with the Daredevils Who Forecast Danger
Brauche Hilfe beim Start? Sieh dir unsere Liste der besten Schreibtools für Journalist*innen an.
- Folge mit einer starken Lede
Die Lede hakt den Leser: Schockierende Fakten, Anekdoten, Fragen oder lebhafte Beschreibungen ziehen sofort hinein. Ein oder zwei Sätze genügen; manchmal ist es einfacher, die Lede zuletzt zu schreiben, wenn die Story steht.
- Arbeite am Hauptteil
Der Body ist das Herzstück: Interviews, Daten, Analysen und beschreibende Details schaffen Tiefe. Gliedere in Abschnitte für Lesbarkeit, achte aber auf einen fließenden Übergang.
Der Hauptteil kann folgende Elemente enthalten:
- Interviews und Zitate
- Daten und Belege
- Anschauliche Details
- Fokussierung auf den Menschen
- Konflikt und Auflösung
- Schließe eindrücklich ab
Das Fazit fasst zusammen und hinterlässt einen Eindruck — ein starkes Zitat, ein Ausblick oder ein Aufruf zum Handeln. Vergiss nicht die Byline.
Ob Human‑Interest oder Deep Dive — das Ziel ist, Leser*innen zu fesseln. Transkriptionssoftware wie Trint spart dir Zeit, indem sie Interviews in editierbare Transkripte verwandelt. Probiere unsere 7‑tägige Testphase für den Advanced Plan aus.

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