Von wissenschaftlichen Arbeiten bis hin zu Marktberichten steht die Forschung im Mittelpunkt Ihrer Arbeit. Es geht nicht nur darum, Informationen zu finden — es geht darum, Informationen zu finden, denen Sie vertrauen können.
Bei so vielen verfügbaren Methoden, von qualitativen bis quantitativen, experimentellen bis ethnographischen, ist die Wahl der richtigen Methode von entscheidender Bedeutung. Aber zuerst müssen Sie die große Frage stellen: Primär- oder Sekundärforschung?
Die Aufteilung sieht einfach aus. Primärforschung bedeutet, Originaldaten zu sammeln. Sekundärforschung bedeutet zu analysieren, was bereits da draußen ist. Aber es steckt noch viel mehr dahinter.
Es gibt verschiedene Arten der Primär- und Sekundärforschung, aber welche ist die richtige für Sie? In diesem Handbuch wird alles beschrieben. Wir behandeln, was die einzelnen Forschungstypen beinhalten, welche Vor- und Nachteile sie haben und wie sie durchgeführt werden können, ohne die Dinge zu komplizieren.
Primäre Forschung

Was ist Primärforschung?
Primärforschung ist per Definition völlig originell. Es bedeutet, direkt zur Quelle zu gehen und Ihre eigenen Daten zu sammeln, um Ihre spezifischen Fragen zu beantworten. Es wird auch als Original- und Feldforschung aus erster Hand bezeichnet.
Originalforschung wird in vielen verschiedenen Branchen eingesetzt. Journalisten benutze es, um Fakten zu überprüfen. Unternehmen nutzen Sie es, um ihr Publikum zu verstehen. Akademiker nutze es, um neues Wissen zu generieren.
Primärforschung ist unglaublich wichtig. Ohne sie gäbe es keine Sekundärforschung, da es keine vorhandenen Daten gäbe, die analysiert werden könnten. Und weil die Daten aktuell und maßgeschneidert sind, wird Primärforschung oft als Goldstandard angesehen.
Der Kompromiss? Primärforschung erfordert Planung, Geld und Zeit. Auf der anderen Seite bietet sie genaue, aktuelle Erkenntnisse und kann Ihrer Forschung einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Primäre Forschungstypen
Entschlossene Originalforschung ist der richtige Weg in die Zukunft? Der nächste Schritt ist die Auswahl Ihrer primären Forschungsmethode. Die richtige Wahl hängt weitgehend von Ihrem Ziel ab: umfassende, skalierbare Daten oder detaillierte Erkenntnisse.
Zu den gängigen Arten der Primärforschung gehören:
- Umfragen und Fragebögen: Strukturiertes Feedback von großen Gruppen.
- Qualitative Interviews: Eingehende Gespräche, in denen Meinungen, Erfahrungen und Motivationen untersucht werden.
- Quantitative Interviews: Standardisierte Fragen, die messbare Daten liefern.
- Fokusgruppen: Geführte Diskussionen, die zeigen, wie Menschen miteinander umgehen und sich Meinungen bilden.
- Beobachtung und ethnographische Forschung: Verhalten in realen Umgebungen beobachten.
- Experimente und Tests: Kontrollierte Studien, A/B-Tests oder Pilotprogramme, um zu sehen, was funktioniert (und was nicht).
Für Unternehmen ist Primärforschung oft die erste Wahl. Sie liefert die direktesten Erkenntnisse über die Zielgruppe, egal ob es sich um Kunden, Interessenten oder sogar Wettbewerber handelt.
Unternehmen führen Primärunternehmen Marktforschung zu:
- Testen Sie vor der Markteinführung, wie ein Produkt landet
- Kundenbedürfnisse und -verhalten verstehen
- Erkennen Sie Marktlücken oder neue Möglichkeiten
Primäre Marktforschung gibt Unternehmen das Selbstvertrauen, Entscheidungen zu treffen, die auf direkten Input und nicht auf Vermutungen basieren.
Wie macht man Primärforschung
Bereit, den Sprung mit einer primären Forschungsmethode zu wagen? Hier ist ein einfacher schrittweiser Ansatz.
Schritt 1 — Definieren Sie Ihre Forschungsfragen: Was musst du herausfinden? Denke sorgfältig über deine Fragen nach und überlege, wie informativ die Antworten sein werden — und wie realistisch es ist, sie aufzudecken.
- Tipp: Überladen Sie sich nicht mit zu vielen allgemeinen Forschungsfragen. Eine Frage kann zeitintensiv genug sein. Konzentrieren Sie sich: Ein bis drei Kernfragen sind ausreichend.
Schritt 2 — Wähle deine Methode: Überlegen Sie, welche Methode der beste Ansatz für Ihre Forschungsfrage (n) ist. Hier ist ein kurzer Überblick über gängige qualitative und quantitative Methoden:
Schritt 3 — Maßnahmen auswählen: Entscheiden Sie, wie Sie Ihre Daten sammeln und quantifizieren möchten. Für die qualitative Forschung könnte dies bedeuten, Themen zu codieren. Definieren Sie für die quantitative Forschung klare Metriken und Skalen, um die Konsistenz zu gewährleisten.
Schritt 4 — Sammeln Sie die Daten: Führen Sie die gewählte Methode sorgfältig aus. Machen Sie detaillierte Notizen und achten Sie darauf, dass alle Teilnehmer einheitlich sind, um die Genauigkeit sicherzustellen.
- Hinweis: Unabhängig davon, ob Sie qualitativ oder quantitativ vorgehen, stellen Sie sicher, dass Ihre Forschung ethisch und fair ist. Jeder Teilnehmer muss seine informierte Einwilligung geben und seine Daten jederzeit widerrufen können.
Schritt 5 — Analysieren und Erkenntnisse ziehen: Organisieren Sie die Ergebnisse, suchen Sie nach Mustern und heben Sie Überraschungen hervor. Qualitative Daten können in Themen unterteilt werden. Quantitative Daten eignen sich gut für Diagramme, Tabellen oder statistische Analysen.
- Tipp: Analysieren Sie ein Interview? Verschwenden Sie Ihre Zeit nicht mit manueller Transkription. Benutzen Trints Sprache-zu-Text, Audio-zu-Text oder Transkription von Video zu Text Dienste, um innerhalb von Minuten Transkripte mit einer Genauigkeit von bis zu 99% zu erhalten. Unsere Tools können Ihnen auch bei der Recherche helfen, sodass Sie in Ihrem Transkript einfach nach Mustern suchen können.
Sekundärforschung
Was ist Sekundärforschung?

Wenn Primärforschung wie der Kauf brandneuer Jeans ist, ist Sekundärforschung wie die Suche nach einem Paar in einem Gebrauchtwarenladen. Sie sind nicht neu, aber sie können zu etwas Neuem umfunktioniert werden.
Sekundärforschung wird auch als Desk Research bezeichnet und beinhaltet die Verwendung von Daten, die bereits von einer anderen Person gesammelt wurden. Sie stützt sich zwar auf bereits vorhandene Daten, bedeutet aber nicht, dass sie nicht wertvoll sind. Wenn Sie Daten erneut aus einer anderen Perspektive untersuchen, können Sie neue Muster und Erkenntnisse aufdecken. Die Verwendung von Sekundärdaten ist in der Regel auch günstiger und weniger zeitaufwändig.
Allerdings ist die Sekundärforschung nicht ohne Nachteile. Sie ist nicht auf Ihre genaue Frage zugeschnitten, sodass Sie möglicherweise Schwierigkeiten haben, spezifische Antworten zu erhalten. Und wenn die Daten nicht gültig, zuverlässig oder aktuell sind, laufen Ihre Schlussfolgerungen Gefahr, auf wackeligen Füßen zu stehen.
Sekundäre Forschungstypen
Wie die Primärforschung gibt es auch die Sekundärforschung in vielen Formen und Größen, einschließlich quantitativer und qualitativer Ansätze. Hier sind die gängigsten Arten der Sekundärforschung:
- Veröffentlichte Berichte: Regierungsveröffentlichungen, Whitepapers oder Think Tank-Berichte können eine Goldgrube für zuverlässige Daten sein.
- Wissenschaftliches Studium: Von Experten begutachtete Artikel und Dissertationen bieten tiefgreifende Einblicke, die durch eine strenge Methodik gestützt werden.
- Medienarchive: Aufzeichnungen, Transkripte und Rundfunkarchive geben Ihnen Zugriff darauf, wie Geschichten und Themen im Laufe der Zeit behandelt wurden.
- Kommerzielle Daten: Abonnementdatenbanken und Recherchen spezialisierter Forschungsunternehmen bieten vorgefertigte Erkenntnisse (zu einem Preis).
- Interne Wiederverwendung von Daten: Übersehen Sie nicht, was Sie bereits haben. Ganz gleich, ob es sich dabei um frühere Verkaufsprotokolle für den Einzelhandel oder um bestehende Interviews für Journalisten handelt, die Analyse vorhandener Daten kann Muster aufzeigen, die Sie möglicherweise übersehen haben.
Wie macht man Sekundärforschung
Bei der ursprünglichen Recherche sind Sie unterwegs, um die Daten selbst zu sammeln. Aber was beinhaltet Recherche am Schreibtisch? Hier finden Sie eine einfache schrittweise Anleitung zur Durchführung von Recherchen am Schreibtisch.
Schritt 1 — Definieren Sie das Problem: Was musst du wissen und warum? Wenn Sie dies klar definieren, können Sie die am besten geeignete sekundäre Datenquelle auswählen.
Schritt 2 — Wählen Sie Ihre Forschungsmethode: Wählen Sie die Art der Forschungsmethode, auf die Sie Ihre Sekundärforschung stützen möchten: Berichte, akademische Studien, Medienarchive, kommerzielle Datenbanken, interne Daten oder eine Mischung.
Schritt 3 — Finden Sie zuverlässige Quellen: Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit sind bei Sekundärdaten von größter Bedeutung. Suchen Sie nach zuverlässigen Daten aus maßgeblichen Quellen wie Regierungsdokumenten, angesehenen Fachzeitschriften, vertrauenswürdigen Medienquellen oder Ihren eigenen internen Daten.
- Tipp: Daten können schnell veraltet sein. Stellen Sie daher sicher, dass Sie die neueste Version verwenden.
Schritt 4 — Evaluieren: Sammeln Sie die Informationen nicht einfach, sondern fragen Sie sie ab. Lesen Sie es gründlich durch und fragen Sie:
- Wer hat diese Daten erstellt?
- Wann wurde es abgeholt?
- Warum wurde es veröffentlicht?
Diese wichtigen Punkte sollten bei Ihrer eigenen Recherche für den Kontext erwähnt werden.
Schritt 5 — Analysieren und Erkenntnisse ziehen: Organisieren Sie Ihre Daten und suchen Sie nach Mustern, Lücken und Verbindungen zwischen Ihren Quellen. Fragen Sie, wie die vorhandenen Forschungsergebnisse Ihre Fragen unterstützen — oder herausfordern.
Schritt 6 — Kombinieren Sie mit Primärforschung (optional): Haben Sie Schwierigkeiten, sich zwischen Primär- und Sekundärforschung zu entscheiden? Es muss nicht entweder oder sein. Sie können mit der Sekundärforschung beginnen, um den Kontext zu ermitteln, und dann die Originalrecherche verwenden, um Lücken zu schließen und maßgeschneiderte Erkenntnisse zu gewinnen.
Primär- und Sekundärforschung: Vor- und Nachteile

Wenn es also um Sekundär- und Primärforschung geht, welche davon hat die Krone? Also, es kommt darauf an. Die richtige Wahl hängt von Faktoren wie der Qualität der vorhandenen Sekundärdaten, der Verfügbarkeit von Ressourcen, Ihren Forschungsfragen und Ihrem Budget ab.
Primäre Forschungsprofis:
- Original
- Maßgeschneidert auf Ihre genaue Forschungsfrage
- Auf dem neuesten Stand
- Wettbewerbsvorteil
Nachteile der Primärforschung:
- Zeitaufwändig — wollen Sie die Dinge beschleunigen? Auschecken 10 der besten Recherchetools zur Steigerung der Produktivität
- Teuer
- Erfordert Fachwissen
- Manchmal schwierig, Teilnehmer zu rekrutieren
Profis der Sekundärforschung:
- Billig
- Schneller zugänglich
- Breites Spektrum an zu erforschenden Daten
- Nützlich als Grundlage vor der Primärforschung
Nachteile der Sekundärforschung:
- Nicht originell
- Nicht maßgeschneidert
- Kann veraltet sein
- Die Qualität der verfügbaren Daten ist unterschiedlich
Bist du dir immer noch nicht sicher, welche Option du im Kampf zwischen Primärforschung und Sekundärforschung wählen sollst? Schau dir unsere Vergleichstabelle an:
Egal, ob Sie Umfragen durchführen, Interviews durchführen oder vorhandene Daten durchsuchen, die Wahl der richtigen Primär- oder Sekundärforschungsmethode macht den entscheidenden Unterschied.
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